AZ E-4256

öko-faire Kleidung

Projektträger
Katholische Landjugendbewegung Deutschlands e.V.,
53604 Bad Honnef-Rhöndorf
Bewilligungsdatum
19.05.2004
Projektzeitraum:
13.04.2004 – 28.02.2005
Fördersumme:
5.000 EUR
Gesamtkosten
6.358 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist es, Jugendliche und Junge Erwachsene zum bewussten Konsum von fair gehandelten Produkten zu animieren. Anhand von Materialien soll die politische Dimension der Kampagne ausgebaut und der Faire Handel gestärkt werden.

Zielgruppen:

- Jugendliche in den KLJB-Ortsgruppen.
- Interessierte aus dem Weltladenbereich
- Multiplikatoren
- interessierte Öffentlichkeit

Projektinhalt:

Am Beispiel Textilien erarbeitet die Katholische Landjugendbewegung Materialien für die entwick-lungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in jugendgerechter Form. Darin geht es um den gesundheitsgefährdenden und umweltbelastenden Baumwollanbau, um ungerechte Produktionsbedingungen in den Ländern des Südens, bis hin zum umstrittenen Altkleiderexport in die Ursprungsländer. Am Beispiel von Textilien soll verdeutlicht werden, wie das Verbraucherverhalten in Deutschland die Arbeits- und Lebensbedingungen in Entwicklungsländern beeinflusst.

Maßnahmen:

In einem zweitägigen Seminar werden Multiplikatoren der verschiedenen Ortsgruppen und andere Interessentinnen und Interessenten aus dem Eine-Welt-Bereich geschult. Während dieses Seminars sollen folgende jugendgerechte Materialien entwickelt werden: eine Plakatserie (drei Motive) und Informationsmaterial (Faltblätter A4, 6-seitig) zum Thema 'öko-fair-tragen' für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie eine CD-Rom (power-point-Präsentation) zum Thema Fairer Handel.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Multiplikatoren werden in einem zweitägigen Seminar für die überregionale Arbeit in NRW befähigt. Bereits vorhandene Informations- und Schulungsmaterialien werden um jugendgerechte Materialien für die Bildungsarbeit erweitert. Nach der bereits erfolgten ersten Sensibilisierung für das Thema wird durch neue Informationsmaterialien eine intensivere Auseinandersetzung mit Umwelt- und Wirtschaftsfragen möglich. Durch die Materialien werden Jugendliche und junge Erwachsene mit sehr abstrakten Themen wie Globalisierung konfrontiert und erfahren, wie ihr Verbraucher-verhalten mit den Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern zusammenhängt. Sie lernen, was mit dem Schlagwort „Sozialstandards“ gemeint ist und können dann ihr Verkaufsverhalten dazu in Beziehung setzen.