Projektbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in der öffentlichen Beschaffung von Lebensmitteln und Textilien in nordrhein-westfälischen Kommunen und auf der Landesebene zu stärken. Dafür wird die motivierende und rechtlich bindende Wirkung des 2023 in Kraft getretenen Lieferkettengesetzes mit seinen Anforderungen an Unternehmen und die öffentliche Hand genutzt, um Wissen über Lieferketten und Sorgfaltspflichten bereitzustellen und Implementierungsmaßnahmen zu entwickeln. Neben der Durchführung von konkreten Pilotprojekten mit Beschaffer:innen wird Sensibilisierungsarbeit für politische Beschlüsse zu Sorgfaltspflichten für die Zielgruppen der Ratsmitglieder, Entscheidungsträger:innen in Land und Kommunen geleistet. Eine Verbreitung der Projektergebnisse erfolgt unter anderem durch die erstmalige Kooperation mit dem Eine Welt Netz NRW bei der Organisation und Durchführung einer landesweiten Fachtagung, die als jährliche Netzwerkinitiative zu global verantwortlicher Beschaffung die unterschiedlichsten Akteure zu dem Thema zusammenbringt.