AZ U-3205

Cotton made in Africa

Projektträger
Aid by Trade Foundation,
22179 Hamburg
Bewilligungsdatum
16.09.2005
Projektzeitraum:
01.10.2005 – 30.09.2007
Fördersumme:
187.500 EUR
Gesamtkosten
235.335 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist es, 20 Unternehmen in NRW aus dem Textilbereich für die Nachfrageallianz zu gewinnen sowie private und öffentliche KonsumentInnenen von Baumwolle, die mit ihrem Nachfrageverhalten zur Dauerhaftigkeit des Projektes beitragen.

Zielgruppen:

• HerstellerInnen und VerarbeiterInnen von Textilien
• Öffentliches Beschaffungswesen in NRW
• MultiplikatorInnen im Bereich Umwelt und Entwicklung, VerbraucherInnen

Projektinhalt:

Angesichts des weltweit steigenden Baumwollbedarfs liegt es im Interesse der Baumwollbauern und der europäischen TextilkonsumentInnen und -herstellerInnen, wenn der Baumwollanbau auf nachhaltige Weise geschieht. Bisherige Versuche, mehr Nachhaltigkeit durch Bio-Baumwolle zu erreichen, waren bislang nur in Nischen erfolgreich. Daher will die FSAF, auf Initiative der Otto Group, eine Nachfrageallianz für nachhaltige Baumwolle aus Afrika aufbauen. Dafür wurden Kriterien für eine nachhaltige Baumwollproduktion entwickelt. Im Rahmen einer Potentialanalyse soll geklärt werden, wie die AkteurInnen in NRW zur Erreichung des Ziels beitragen können. Dann sollen die wichtigsten Informationen zielgruppengerecht aufgearbeitet werden. Um die AkteurInnen für die Nachfrageallianz zu gewinnen, sollen “ProjektbotschafterInnen“ das Projekt persönlich vorstellen. Die Herstellung, Vor- und Nachbereitung von Kontakten wird ein wesentlicher Inhalt des Projektes sein.

Maßnahmen:

Es wird eine Potentialanalyse für die Bereiche Textilherstellung und -Verarbeitung, Textilhandel sowie Öffentliches Beschaffungswesen und VerbraucherInnen erstellt. Es erfolgt eine direkte Ansprache von Unternehmen und öffentlichen BeschafferInnen sowie die Beteiligung an den Messen CPD und IGEDO.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Als Ergebnis sind die wichtigen EntscheidungsträgerInnen des Einkaufs und Vertriebs von Baumwollprodukten aller relevanten Institutionen in NRW über das Projekt informiert und berücksichtigten es in ihrem Beschaffungsverhalten. Bei erfolgreichem Projektverlauf können die gewonnenen Erfahrungen auf andere Bundesländer und Länder übertragen werden. Das Projekt 'Cotton made in Africa' muss sich langfristig selbst tragen. Aus dem Projekt können zudem auch Impulse für andere Nachhaltigkeitsprojekte bei anderen agrarischen Rohstoffen oder Lebensmitteln gewonnen werden.