AZ E-4362

Solingen trifft Jinotega - Begegnungs- und Projektreise von Schülerinnen und Schülern des Instituto La Cuculmeca / Jinotega / Nicaragua nach Solingen

Projektträger
Förderverein Städtefreundschaft mit Jinotega e.V.,
42657 Solingen
Bewilligungsdatum
13.05.2005
Projektzeitraum:
01.04.2005 – 31.07.2005
Fördersumme:
10.000 EUR
Gesamtkosten
24.200 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Projekt soll die Völkerverständigung fördern und in praktische Solidarität münden. Die eigene Lebensweise soll hinterfragt werden. Es sollen neue Gestaltungselemente zur Verbesserung des Miteinanders und des Umgangs mit Ressourcen entstehen.

Zielgruppen:

SchülerInnen, LehrerInnen und Elternschaft der Städtischen Gesamtschule Solingen, Jugendliche im “Haus der Jugend“, Kinder und Erzieherinnen in einem Katholischen Kindergarten, weitere Solinger Schulen, Bevölkerung Solingens, SportlerInnen in der TSG.

Projektinhalt:

Das Instituto La Cuculmeca ist eine weiterbildende Schule auf der Kaffeeplantage La Fundadora, die zur Gemeinde Jinotega gehört. Die geplante Reise ist ein Gegenbesuch von SchülerInnen des Instituto La Cuculmeca bei ihrer Partnerschule, der Städtischen Gesamtschule Solingen. Beim Besuch der zehnköpfigen Gruppe aus Jinotega im Juni 2005 geht es darum, Wissen über das Leben der Menschen in Jinotega in Solingen zu verbreiten und dadurch die eigene Lebensweise mit neuen Augen zu sehen. Durch Begegnungen und Presse- und Informationsarbeit soll für die Städtefreundschaft geworben werden. Die Bedeutung des fairen Handels als Möglichkeit der nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation in Nicaragua soll verdeutlicht werden.

Maßnahmen:

Es werden zahlreiche Begegnungen stattfinden, bei denen sowohl Inhalte vermittelt werden als auch zwischenmenschliche Kontakte entstehen und vertieft werden. Auf dem Gelände des „Haus der Jugend“ in Solingen wird ein Lehm-Ofen gebaut, wie er in Nicaragua typisch ist. Es werden Lichtbildervorträge über das Leben der Kaffeebauern gezeigt, mit anschließendem Gespräch und Rösten von Rohkaffee. In einer zweitägigen Maßnahme geht es um die Bedeutung von Streuobstwiesen im Bergischen Land. Auch Mülltrennung und Kompostierung steht auf dem Programm sowie Besuche in einem Kindergarten. Es wird eine Dokumentation in Form einer DVD über die Projekte und Erlebnisse des Austausches erstellt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Es sollen Impulse zur Unterstützung des Fairen Handels entstehen. Die bestehende Schulfreundschaft wird mit mehr Leben gefüllt.