AZ U-3194

Die Zukunft ist erneuerbar - Der Renewables-Prozess im Kontext von Armutsbekämpfung und globaler Energiewende

Projektträger
Deutscher Naturschutzring,
10117 Berlin
Webseite
www.dnr.de
Bewilligungsdatum
16.09.2005
Projektzeitraum:
01.09.2005 – 30.08.2007
Fördersumme:
143.330 EUR
Gesamtkosten
168.330 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist die Einbindung der Zivilgesellschaft in die Gestaltung einer Energiewende. Es sollen Kriterien zum Handel mit Bioenergie sowie Finanzierungsmechanismen für die nichtstaatliche Entwicklungszusammenarbeit beim Einsatz erneuerbarer Energien zur Armutsbekämpfung entwickelt werden.

Zielgruppen:

• Nichtregierungsorganisationen, Initiativen und Verbände aus dem umwelt- und entwicklungspolitischen Spektrum
• Branchenverbände der erneuerbaren Energien

Projektinhalt:

Erneuerbare Energien haben insbesondere seit der Renewables-Konferenz 2004 in Bonn eine weltweite Dynamik erreicht, die den Anteil erneuerbarer Energieträger erheblich steigern kann. Im internationalen Kontext werden erneuerbare Energien als wichtiges Instrument zur Armutsbekämpfung eingestuft. Oft hapert es aber an der Finanzierbarkeit entsprechender Technologien in den Entwicklungsländern. Das Forum Umwelt und Entwicklung (FUE) will eine umfassende Diskussion dazu führen und dabei verschiedene regionale und globale Perspektiven einbeziehen.

Maßnahmen:

Das FUE wird das Monitoring des Internationalen Aktionsplans (IAP) der Renewables aufgreifen und positive Entwicklungen herausarbeiten. Dazu wird eine Tagung durchgeführt. Die Ergebnisse werden im Internet, per Newsletter, auf Veranstaltungen und in einer Publikation präsentiert. Es werden Kriterien für eine nachhaltige Entwicklung der Bioenergienutzung erarbeitet, die dann breit an NRO und Verbände kommuniziert werden. Es werden zwei Workshops und vier Vortragsveranstaltungen stattfinden. Zum Thema Armutsbekämpfung soll ein Symposium verschiedene Akteure zusammenbringen, um Konzepte und Erfahrungen zu diskutieren. Während der Projektlaufzeit wird sich das Netzwerk Erneuerbare Energien Nord-Süd regelmäßig treffen.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Die Förderung des Dialogs führt zu einer erhöhten Unterstützung des Follow-up-Prozesses. Der gesellschaftliche Konsens über erneuerbare Energien wird gestärkt. NRO werden in die Lage versetzt, Bioenergie richtig einschätzen zu können. NRO der Entwicklungszusammenarbeit werden in die Lage versetzt, erneuerbare Energien unter Einsatz von nachhaltigen Finanzierungsinstrumenten besser zu nutzen. Das FUE wird sich auch in Anschluss an das Projekt weiter für erneuerbare Energien einsetzen.