AZ E-4357

Bildungsprojekt: Das Recht auf Nahrung

Projektträger
AllerWelthaus Hagen, Dritte Welt Laden e.V.,
58095 Hagen
Bewilligungsdatum
15.06.2005
Projektzeitraum:
01.07.2005 – 31.12.2005
Fördersumme:
24.915 EUR
Gesamtkosten
41.029 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

In diesem Projekt sollen die Ursachen und Folgen von Nahrungsmangel dargestellt und Zusammenhänge zwischen Nahrungsmangel und Konsumverhalten vermittelt werden. Es sollen politische Interventionsmöglichkeiten identifiziert werden.

Zielgruppen:

- Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II
- Jugendgruppen in Hagen
- Hagener Bürgerinnen und Bürger

Projektinhalt:

Das AllerWeltHaus erstellt zusammen mit einer Reihe von Kooperationspartnern ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, das zwischen Juli und Dezember 2005 stattfinden soll. Die Vielfältigkeit der Angebote ermöglicht ein Aufgreifen der Thematik in Modulform oder die Vertiefung des Themas in einem Projekt. Das Thema bietet die Möglichkeit, fächerübergreifend an Schulen zu arbeiten und verschiedene Bevölkerungsgruppen zu erreichen.

Maßnahmen:

Das Programm beinhaltet Schulveranstaltungen und öffentliche Aufführungen wie Vorträge, Filme (zu Landwirtschaft, Globalisierung, Weltwirtschaft, Armut & Reichtum), Lesungen („Wie kommt der Hunger in die Welt?“ und „Die neuen Schurken dieser Welt“). Neben einer Ausstellung gibt es einen Reisworkshop (mit Kochkurs mit fair gehandeltem Reis), einen Workshop für Kinder („Wen macht die Banane krumm?“), einen Weltkindertag mit dem Eine-Welt-Mobil, ein Kunstprojekt (Wildwasser: „Hungerbauch contra Magersucht“) und Theaterinszenierungen zum Recht auf Nahrung. Auch ein open air Festival zu den Esskulturen Afrikas mit Kulturprogramm, Probierständen, Aktionen zum Fairen Handel und der Vorstellung Hagener Partnerprojekte zur Nahrungssicherung im Süden ist geplant. Es wird einen Bazar mit Nahrungsmitteln aus Fairem Handel geben.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Projekt sensibilisiert für entwicklungspolitische Fragestellungen. Es zeigt Möglichkeiten der Mitwirkung an einer gerechten Entwicklung auf. Das veranstaltende Netzwerk wird gefestigt, um auch in Zukunft zu den Themen „Gerechtigkeit und Nachhaltige Entwicklung“ zusammenzuarbeiten.