AZ U-3188

Aktionstage zum Thema Umwelt und Frieden im Nahen Osten

Projektträger
Global Nature Fund,
53113 Bonn
Bewilligungsdatum
23.03.2005
Projektzeitraum:
01.02.2005 – 31.07.2005
Fördersumme:
9.985 EUR
Gesamtkosten
14.112 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung für die Umwelt- und Friedensproblematik im Nahen Osten. Der Erfahrungsaustausch und die Partnerschaft zwischen Nahost- UmweltschützerInnen und NRW-NGOs soll gefördert werden.

Zielgruppen:

- Umwelt- und Entwicklungsverbände
- Friedensgruppen in NRW
- politische Entscheidungsträger und Behörden
- Jugendgruppen
- Medien
- Tourismusbranche

Projektinhalt:

Ökologische Probleme im Nahen Osten wie die Verschmutzung des Jordans und des Grundwassers in der Westbank brauchen internationale Aufmerksamkeit. Zwischen dem 22. und 26.5.2005 sind mehrere Veranstaltungen mit je einem israelischen, jordanischen und palästinensischen Umweltschützer von Friends of the Earth Middle East (FoEME) geplant. Reiseveranstalter aus NRW werden eingeladen, sich über politische, touristische und ökologische Entwicklungen zu informieren. Es wird ein öffentlichkeitswirksamer Beitrag zur Jordanienausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn zur Ernennung des Jordantals und des Toten Meeres als Weltnatur- bzw. -Kulturerbe geleistet. In Treffen mit Umweltverbänden und Friedensgruppen in NRW soll den deutschen VertreterInnen aufgezeigt werden, wie sie die zivilgesellschaftlichen Bemühungen um Frieden in der Region unterstützen können.

Maßnahmen:

Es sind öffentliche Vorträge/Podiumsdiskussionen geplant, zum Thema „Umwelt, Frieden und Kultur im Nahen Osten“ in Bonn, zum Thema „Wasserkrise“ in Köln sowie eine Gesprächsrunde mit Verbänden in NRW zum Austausch über mögliche Kooperationen. Auf der Klimakonferenz in Bonn ist ein „Side Event“ mit staatlichen und nicht-staatlichen TeilnehmerInnen geplant. Mit VertreterInnen des BMZ soll über deutsche Förderpolitik im Nahen Osten gesprochen werden. Die Pressearbeit beinhaltet ein Pressegesprächs, zwei Pressemitteilungen und Kontakte zu potentiellen MedienpartnerInnen wie taz, WDR und Deutsche Welle. Es wird eine eigene Projekt-Seite im Internet eingerichtet (www.globalnature.org) sowie in eigenen Publikationen wie GNF-Informationen über das Projekt berichtet.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Projekt bringt neue Kooperationen zwischen Nahost-UmweltschützerInnen und NRW-Umweltverbänden und Unternehmen in den Bereichen Klimaschutz, Wassermanagement und Tourismus auf den Weg. Es erweitert das Rahmenprogramm zur Jordanienausstellung und zur internationalen Klimakonferenz in Bonn.