AZ E-4335

Weltladenseminar "Trade not Aid"

Projektträger
Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland, Region Westl. Ruhrgebiet,
45468 Mülheim an der Ruhr
Bewilligungsdatum
07.03.2005
Projektzeitraum:
15.03.2005 – 30.09.2005
Fördersumme:
4.854 EUR
Gesamtkosten
7.746 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:
Durch das Projekt sollen Weltladenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter besser qualifiziert werden. Die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch unter den Gruppen soll gefördert werden.

Zielgruppen:

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Weltladengruppen sowie solche, die es werden wollen (weitere Interessierte)

Projektinhalt:

Der Faire Handel soll aus zwei Perspektiven betrachtet werden. Den Weltladenengagierten soll näher gebracht werden, unter welchen Umständen fairer Handel in einem Entwicklungsland überhaupt möglich ist, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit ein Projekt funktionieren kann, welchen Einflüssen der Umgebung es unterliegt und welche Auswirkungen es auf das Wirtschaftsgeschehen seiner Umgebung hat. Dabei sollen Verbesserungen der Lebensbedingungen, die durch den Fairen Handel erreicht wurden, besonders ins Blickfeld gerückt werden. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt soll die Frage sein, mit welchen Alltagsherausforderungen und Schwierigkeiten Produzierendenorganisationen leben und arbeiten müssen und welche Kompromisse sie dabei eingehen müssen. Ferner sollen auch weltwirtschaftliche und fairhandelsinterne Trends behandelt und Perspektiven für die Zukunft des Fairen Handels entwickelt werden.

Maßnahmen:

Das Seminar findet am Freitag, 3. Juni, abends und am 4. Juni ganztägig in Wuppertal statt, in Kooperation mit der Ökumenischen Werkstatt. Es sollen zwei VertreterInnen von ProduzentenInnenorganisationen aus Mexiko und den Philippinen eingeladen werden. An der Veranstaltung nehmen 25 Personen teil. Danach sind Besuche von vier Weltladengruppen im westlichen Ruhrgebiet geplant.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Weltläden gewinnen einen Eindruck vom Alltag der Produktion fair gehandelter Produkte. Dadurch sind sie in der Lage, genauer und authentischer über die von ihnen verkauften Produkte Auskunft zu geben. Sie können sich noch besser mit den von ihnen verkauften Produkten identifizieren und der Kundschaft zuverlässige Informationen über die Produktionsbedingungen und die Hintergründe des Fairen Handels geben. Zudem soll dieses Seminar den Weltläden helfen, sich weiter zu vernetzen und enger zusammen zu arbeiten.