AZ E-4334

Kommunen in NRW tragen soziale Verantwortung - Für eine 'Saubere' Einkaufspolitik der Städte und Gemeinden

Projektträger
Christliche Initiative Romero e.V.,
48155 Münster
Bewilligungsdatum
13.04.2005
Projektzeitraum:
01.05.2005 – 30.04.2007
Fördersumme:
99.680 EUR
Gesamtkosten
126.680 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist die Bildung eines Netzwerkes von Kommunen und Gemeinden, die ihr Beschaffungswesen nach dem Kriterium der Einhaltung von Sozialstandards ausrichten wollen. Es soll eine Kooperationsplattform zum Thema ’saubere’ Arbeits-(Dienst)-kleidung in NRW gebildet werden.

Zielgruppen:

- Zivilgesellschaft in NRW
- Beschafferinnen und Beschaffer in Kommunen und Gemeinden
- KommunalpolitikerInnen
- Arbeitsbekleidungsunternehmen

Projektinhalt:

Im Rahmen des Projektes sollen Kommunen ihr Potenzial als ethische Käufer von „sauberen“ und fair gehandelten Produkten erkennen. Sie sollen beim Einkauf von Textilien soziale Mindeststandards berücksichtigen. Die Clean Clothes Campaign (CCC) will eine Kooperationsplattform auf Landesebene bilden, die die Aufgabe hat, die Erfolge beteiligter Kommunen auszuwerten, daraus Kriterien zu formulieren und somit in Zukunft schneller Empfehlungen auch an die Regierung geben zu können. Daran sollen Unternehmen, Kommunalvertreter, NGOs, Gewerkschaften, etc. beteiligt sein. Ferner soll es auch ein Netzwerk der aktiven Kommunen geben. Das Thema „Kommunaler Textileinkauf unter Berücksichtigung von Sozialstandards“ wird in der Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Maßnahmen:

Es wird eine Kooperationsplattform zum Thema „’saubere’ Arbeits-(Dienst-)kleidung“ in NRW mit unterschiedlichen AkteurInnen gebildet. Die CCC berät bei der Entwicklung einheitlicher Standards und Kontrollmechanismen sowie bei der Entwicklung eines eigenen Verhaltenskodex und dessen Umsetzung. Zur Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit wird eine Anzeigenkampagne entwickelt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das geplante Projekt leistet einen Beitrag zum Erfahrungsaustausch und soll weitere Kommunen zum 'sauberen Beschaffen' bewegen. Es fördert die Kooperation in Kommunen und ist ein Mobilisierungsangebot für lokale Gruppen in NRW. Die EntscheidungsträgerInnen im Beschaffungsprozess von öffentlichen Unternehmen können ebenfalls entsprechend sensibilisiert werden.