AZ Z-5057

Wasserwelten

Projektträger
Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V.,
59065 Hamm
Bewilligungsdatum
13.04.2005
Projektzeitraum:
01.05.2005 – 31.12.2006
Fördersumme:
74.000 EUR
Gesamtkosten
96.800 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Projekt soll für entwicklungspolitische und ökologische Themen sensibilisieren. Die kritische Urteilsfähigkeit gegenüber der Privatisierung der Wasserversorgung soll geschärft und es soll zu einem nachhaltigeren Umgang mit Wasser angeregt werden.

Zielgruppen:

- Kinder und Jugendliche
- Kirchengemeinden, Naturschutzbund Hamm, Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (ca. 15 Eine Welt-, Umwelt-, Menschenrechts- und Friedensgruppen)

Projektinhalt:

Unter Einbeziehung lokaler AkteurInnen in der Region Hamm soll in einer Kampagne zum Thema Wasser der Zusammenhang entwicklungspolitischer und ökologischer Probleme lokal und global herausgearbeitet werden. Die entwicklungspolitischen Aspekte werden anhand eines Beispielprojekts in Guinea, das der Wasserversorgung dient und lokal angebunden ist (Partnerschaftsgruppe Hammer Forum) herausgearbeitet.

Maßnahmen:

Es werden Projekttage an Schulen durchgeführt (zu Themen wie Wasservorkommen, Wasserverbrauch, Wasser als Ware, Desertifikation, Wasser und Landwirtschaft, soziokulturelle Bedeutung des Wassers). Dazu werden Materialien in der Mediothek im FUgE-Weltladen bereitgestellt. Um einen handlungsorientierten Zugang zum Thema Wasser zu erleichtern, wird ein „Wasser-Koffer“ entwickelt, der eine Reihe von Materialien und Aktionsvorschläge enthält. Die Ausstellung „Wasser ist Zukunft“, der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz soll, ergänzt um interaktive Elemente, vom 02.09.2006 bis zum 03.10.2006 im Maximilianpark gezeigt werden. Das Thema „Wasser“ soll auf den Eine Welt- und Umwelttagen 2005 und 2006 unter verschiedenen Aspekten aufgegriffen und präsentiert werden. Außerdem ist eine Veranstaltungsreihe „Wasser – global und lokal“ geplant. Das Projekt wird von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit flankiert.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Die Jugendlichen und Erwachsenen lernen, zwischen ökologischen und ökonomischen Interessen abzuwägen. Daraus kann ein reflektierteres Verhalten gegenüber dem städtischen Planwerk „Hamm ans Wasser“ erwachsen. Die Vernetzung der Gruppen, auch über das bestehende FUgE-Netzwerk hinaus, wird vorangetrieben.