AZ E-4323

Den Weg der Partnerschaft gehen. Zivilgesellschaftliches Engagement stärken, die Idee der Nord-Süd-Partnerschaft verbreiten

Projektträger
Forum für Internationale Friedensarbeit e.V.,
45127 Essen
Bewilligungsdatum
13.04.2005
Projektzeitraum:
01.05.2005 – 30.04.2007
Fördersumme:
102.462 EUR
Gesamtkosten
132.586 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist die Qualifizierung der Arbeit von Nord-Süd-Partnerschaftsgruppen. Die Partnerschaftsarbeit soll in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen werden, die Partnerschaftsgruppen sollen besser vernetzt werden.

Zielgruppen:

- Ca. zehn Partnerschaftsgruppen
- Zu gewinnende Freiwillige, interessierte Öffentlichkeit

Projektinhalt:

Viele Nord-Süd-Partnerschaftsgruppen engagieren sich für bestimmte Projekte, entwickeln sich in ihrem Engagement aber nicht weiter, gewinnen keine neuen MitarbeiterInnen hinzu und werden öffentlich nicht wahrgenommen. Das Forum für Internationale Friedensarbeit (Fifa) möchte die Partnerschaftsarbeit anderer Gruppen nach bestimmten Standards weiterentwickeln helfen und zur Aufnahme von Freiwilligenarbeit beraten. Mit dem Projekt sollen Gruppen im westlichen Ruhrgebiet in die Lage versetzt werden, selbst Freiwillige in ihre Partnerprojekte zu vermitteln. Sie sollen ein regionales Netzwerk bilden. Dadurch entsteht ein lebendiger Austausch, die rückkehrenden Freiwilligen bilden einen Erfahrungspool, aus dem neue Ideen und Impulse auch für den Entsendeverein hervorgehen.

Maßnahmen:

Zehn Gruppen wird ein Beratungsangebot zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe sie die Entsendung von Freiwilligen in ihrer Arbeit verankern können. Es wird gemeinsam eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit inkl. Internetauftritt über die Partnerschaftsarbeit betrieben. Es finden fünf Seminare statt, bei denen BewerberInnenauswahl und Vor- und Nachbereitung des Freiwilligeneinsatzes erfolgen. Die Gruppen werden ihre Arbeit bei Veranstaltungen vorstellen und über die Länder und Projekte informieren. Es wird eine Dokumentation über das Projekt mit Modellcharakter erstellt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Die Zurückgekehrten tragen zur entwicklungspolitischen Informationsarbeit bei und können einen Generationswechsel in den Vereinen bewirken. Es werden neue Mitarbeitende gewonnen, die Kontinuität des Engagements wird gefördert. Das Projekt dient als Modell für weitere Gruppen. Die Beratung soll auch nach Projekt-Ende mit Hilfe ehemaliger Freiwilliger fortgeführt werden.