AZ U-3182

NaturErlebnis Wildenrath

Projektträger
NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath e.V.,
41844 Wegberg-Wildenrath
Bewilligungsdatum
07.02.2006
Projektzeitraum:
01.05.2006 – 30.04.2008
Fördersumme:
200.273 EUR
Gesamtkosten
239.438 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Außengelände von Haus Wildenrath, einer Umweltbildungsstätte, soll in einem partizipativen Prozess zu einem Naturerlebnis-Gelände umgestaltet werden. Für die Pflegemaßnahmen des Geländes sollen Maschinen angeschafft werden. Der NABU beabsichtigt dazu neben dem Neuaufbau des ehemaligen Lehrparkgeländes die Fläche zu erweitern. Damit soll die Hofanlage, die der NABU im Jahr 2003 übernommen hat, als Umweltbildungsstätte erhalten werden und neue innovative Akzente gesetzt werden. Das Gebäude ist gleichzeitig Sitz der „NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath', die als Biologische Station für den Kreis Heinsberg und die Stadt Mönchengladbach tätig ist.

Zielgruppen:

• Kindergartengruppen, Schulklassen
• NABU-Kinder- und Jugendgruppen
• Feriengruppen
• Erwachsene: Einzelbesucher und Familien sowie Kleingruppen (Wandergruppen und Teilnehmer an Kursen und Fortbildungsangeboten der VHS etc.)

Projektinhalt:

Für das Naturerlebnis-Gelände wird eine ehemalige Ackerfläche von 2,2 ha in Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen gestaltet. In diesem Bereich werden Naturerfahrungen ermöglicht, die im sensiblen angrenzenden Feuchtgebiet nicht vertretbar bzw. zulässig sind. Der ehemalige Rundweg über den Hof und das Naturschutzgebiet werden mit verschiedenen Stationen ausgestattet, die den Besuchern Auskunft und Anregungen über die Natur geben. Das jeweilige Thema wird für Erwachsene und Kinder separat aufbereitet. Mit der Gestaltung und Umsetzung einzelner Elemente des Naturerlebnis-Geländes werden verschiedene Gruppen an die Natur herangeführt. Das Naturerlebnis-Gelände ist als Aktionsfläche gedacht, deren Gestaltung nie abgeschlossen sein wird.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Durch das geplante Projekt werden Kinder und Jugendliche an den Natur- und Umweltschutz herangeführt und sensibilisiert. Die aktive Mitarbeit bei der Gestaltung des Erlebnisgeländes wird eine Identifikation der beteiligten Zielgruppen mit dem Projekt erzeugen. Gleichzeitig wird eine der ältesten Umweltbildungsstätten in NRW reaktiviert und die erste Einrichtung dieser Art im Kreis Heinsberg geschaffen. Mit der Umsetzung des Projektes wird sich die Anzahl der Tagesbesucher auf 60 Besucher pro Tag verdoppeln und die Anzahl der Besuchergruppen um 50% ansteigen.
Der NABU legt starkes Augenmerk darauf, die Strukturen vor Ort weiterzuentwickeln und so nach Ablauf der Förderphase die Unterhaltung der Anlagen weiter zu gewährleisten.