AZ E-4313

Öffentlichkeitsarbeit für einen Friedensansatz - Nonviolent Peaceforce - in Nordrhein-Westfalen

Projektträger
Bund für Soziale Verteidigung e.V.,
32423 Minden
Bewilligungsdatum
19.01.2005
Projektzeitraum:
01.02.2005 – 31.01.2006
Fördersumme:
17.000 EUR
Gesamtkosten
21.291 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Projekt soll das Bewusstsein stärken, dass Frieden die Voraussetzung für Entwicklung und Demokratie ist und dass es Alternativen zu Kriegen gibt. Die Idee der Nonviolent Peaceforce, in Konfliktregionen mit gewaltfreien Methoden Frieden zu bewahren, soll bekannter werden. Es sollen neue InteressentInnen und UnterstützerInnen gewonnen werden.

Zielgruppen:

- entwicklungs- und friedenspolitisch Interessierte, besonders junge Leute
- Schulen und Kirchengemeinden

Projektinhalt:

Nonviolent Peaceforce ist eine Initiative von ungefähr 90 Friedens- und Menschenrechtsgruppen weltweit. Die deutschen Mitgliedsorganisationen sind der Antragsteller und das Forum Ziviler Friedensdienst. Mit dem Projekt soll gezeigt werden, dass es auch in Konfliktregionen Anknüpfungspunkte für eine friedliche Entwicklung und demokratische Prozesse gibt, durch die der Weg für eine nachhaltige Entwicklung geebnet werden kann. Die geplante Rundreise mit einem Mitglied des Projektteams aus Sri Lanka wird deutschlandweit stattfinden, hat ihren Schwerpunkt jedoch in NRW. Sie soll den Zusammenhang zwischen Krieg, Gewalt und mangelnder Entwicklung thematisieren und zeigen, welche Bedeutung eine Zivilgesellschaft dabei hat, wenn es darum geht, Konflikte zu verhindern und Frieden zu garantieren.

Maßnahmen:

Es soll eine Rundreise mit einem Mitglied des Projektteams der Nonviolent Peaceforce aus Sri Lanka stattfinden, mit öffentlichen Veranstaltungen in verschiedenen Städten (u.a. in Bonn, Münster, Minden, Velbert, Oberhausen und Siegen). Hierbei soll vor allem über den Ansatz der Nonviolent Peaceforce und über die konkrete Friedens- und Entwicklungsarbeit in Sri Lanka berichtet werden. Es ist die Teilnahme an und Organisation von kulturellen Ereignissen mit publikumswirksamen Aktionen (Spiele, Verkauf von „Friedensbausteinen' usw.) vorgesehen. Die Reise soll mit Öffentlichkeitsarbeit und entsprechenden Materialien begleitet werden. Es ist eine kleine Ausstellung geplant, die Bilder und Hintergrundinformationen transportiert und auch nach der Rundreise für die Öffentlichkeitsarbeit nutzbar bleibt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Durch die Rundreise und begleitende Öffentlichkeitsarbeit soll erreicht werden, dass der Zusammenhang zwischen stabilem Frieden und Entwicklung stärker im Bewusstsein der Menschen verankert wird.