AZ U-3177

Historian´s Nature

Projektträger
Verein für Heimatkunde Krefeld e.V.,
47798 Krefeld
 
Bewilligungsdatum
21.03.2005
Projektzeitraum:
01.05.2005 – 31.05.2005
Fördersumme:
8.500 EUR
Gesamtkosten
24.500 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Die Konferenz soll einen Beitrag zum Verständnis der historisch und kulturell unterschiedlichen Beobachtung von Natur und Umwelt in zwei industrialisierten Nationalstaaten leisten.

Zielgruppen:

- WissenschaftlerInnen aus Deutschland und den USA
- interessierte Fachöffentlichkeit in NRW

Projektinhalt:

Umweltgeschichte als historische Teildisziplin entwickelte sich in den USA und in Deutschland auf sehr unterschiedliche Weise und auch mit deutlich verschiedenen inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten. In einem Symposium soll das Thema Umwelt und Natur in Deutschland und den USA in geschichtlicher Dimension bearbeitet werden. Es werden zwei bisher getrennte Arbeitsfelder von Gesellschafts- und Kultur- und Naturwissenschaften in beiden Ländern miteinander verbunden. An der Konferenz sollen nicht nur ExpertInnen beteiligt sein, sondern auch die interessierte Fachöffentlichkeit. Der Antragsteller rechnet mit einer Beteiligung von 25 Personen aus dem Bereich der Umweltverbände, bei insgesamt 55 TeilnehmerInnen.

Maßnahmen:

Das Symposium vom 05. bis 08.05.2005 wird u.a. die sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen von Umweltkatastrophen, die Interaktionen zwischen Mensch und Natur, die Stadtökologie und Umweltdiplomatie thematisieren. Krefelder Schulen werden von amerikanischen und deutschen WissenschaftlerInnen durch Besuche und Diskussionsrunden in die Tagungsthematik miteinbezogen. Im Rahmen des Symposiums erstellt und zeigt die Stadt Krefeld zur Geschichte der Umwelt in Krefeld eine kleine Ausstellung, die einige Tagungsthemen aufgreift und zeigen soll, wie Krefelder Verwaltung, Industrie und Bevölkerung die Umwelt problematisierten, veränderten und politisch diskutierten und daraus neue Handlungsstrategien entwickelten.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Projekt verspricht durch die Verschränkung unterschiedlicher Themenfelder und Kulturkreise neue Einblicke und Vergleichsmöglichkeiten, die es erlauben, aktuelle Themen in ihrer historischen Dimension zu analysieren. Das Symposium bietet eine Plattform zur kritischen Reflexion zu den Themen und ist von gesellschaftspolitischem Interesse, vor allem auch für national und international tätige NGOs, die sich in dem Bereich engagieren.