AZ E-4302

Weggehen - Ankommen - Zusammenleben

Projektträger
Gesellschaft für soziale Politik und Praxis GSP - e.V.,
40225 Düsseldorf
Bewilligungsdatum
08.12.2004
Projektzeitraum:
16.11.2004 – 30.10.2005
Fördersumme:
30.312 EUR
Gesamtkosten
60.036 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist die Bewusstseinsstärkung bei SchülerInnen für die „Eine Welt“. Es sollen Gestaltungskompetenzen für die aktive und verantwortungsvolle Teilnahme an der individuellen und gemeinschaftlichen Zukunftsplanung erworben werden.

Zielgruppen:

Schülerinnen und Schüler (16 - 24 Jahre) an verschiedenen Schulen

Projektinhalt:

Schülerinnen und Schüler in multikulturellen Schulklassen von sieben Schulen in Düsseldorf werden in einen interkulturellen Lernprozess eingebunden. Dieser erstreckt sich über fünf Module, in denen die SchülerInnen zunächst sachliche Informationen mit Hilfe der Ausstellung „Labyrinth Fluchtweg“ zum Thema Fluchtursachen erhalten. In der Auseinandersetzung mit den Ursachen von Migration und den Konsequenzen für die Ursprungs- und Zielländer werden globale Zusammenhänge erarbeitet. Darauf aufbauend sind die SchülerInnen gefordert, sich mit Hilfe des Wissens und der Erfahrungen der MitschülerInnen in die verschiedenen Sichtweisen und Perspektiven hinein zu versetzen. Ethische Reflexion, Selbstreflexion und das Nachdenken über die Auswirkungen des eigenen Handelns (oder Nicht-Handelns) im Raum Düsseldorf im Kontext der Weltgesellschaft sind wichtige Lehraspekte. Ausgehend von der eigenen Lebenswelt tragen die Schüler in der Perspektivenkonferenz Visionen und Projektideen für verbesserte Umwelt- und Lebensbedingungen für die ‚Eine Welt’ zusammen. Diese Projektideen werden anschließend von den Jugendlichen weiter ausgeführt, geplant und umgesetzt.

Maßnahmen:

Während des Projektes sind Arbeitstreffen und Workshops des Projektteams vorgesehen, um die Module vorzubereiten, Ziele zu definieren und Arbeitsprozesse und Lernmaterialien zu gestalten. Es sind eine Eröffnungs- und eine Abschlussveranstaltung sowie eine Perspektivenkonferenz geplant. Es sollen schulische und außerschulische AGs für interessierte SchülerInnen zur Umsetzung der Projektideen eingerichtet werden, mit pädagogischer Betreuung durch das Projektteam. Die Dokumentation erfolgt in Form eines Werkbuches.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Projekt bietet den SchülerInnen Praxiserfahrung durch direkte Teilnahme, indem ihre Ideen und Konzepte mit externen Kooperationen umgesetzt, ausgebaut und nutzbar gemacht werden. Diese Erfahrung kann dazu beitragen, dass sich die SchülerInnen im späteren Berufs- und Alltagsleben weiterhin für die „Eine Welt“ engagieren.