AZ E-4293

one world - our future

Projektträger
Internationale Entwicklung und Soziale Arbeit (IESA),
40723 Hilden
Bewilligungsdatum
10.11.2004
Projektzeitraum:
01.12.2004 – 31.10.2005
Fördersumme:
7.490 EUR
Gesamtkosten
13.807 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Die Aktion soll Jugendliche auf andere Art und Weise an den Prozess der Globalisierung heranführen und für das Thema globaler Nachhaltigkeit in all seinen Facetten sensibilisieren und zum Handeln motivieren.

Zielgruppen:

Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren an Hauptschulen in Hilden

Projektinhalt:

Im Rahmen des Jugendkulturjahres 2005 in Hilden soll eine Multimedia-Aktion mit Jugendlichen stattfinden. In Zusammenarbeit mit KünstlerInnen und MedienpädagogInnen sollen Jugendliche zu kreativem Schaffen angeregt werden und die Möglichkeit erhalten, sich zum Thema Nachhaltigkeit auszudrücken. Die persönlichen Zukunftsvorstellungen - Hoffnungen und Befürchtungen in Bezug auf die soziale und ökologische Entwicklung - werden eine zentrale Rolle einnehmen.

Maßnahmen:

Im Frühjahr/Frühsommer 2005 sollen drei Workshops mit je 20 Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden. Die Jugendlichen werden durch vorbereitende Gespräche und Diskussionen an die einzelnen Aspekte herangeführt. Unter der Leitung des Wandmalers Klaus Klinger (Farbfieber e.V.) soll dann eine ca. 100 m² große Hauswand in Hilden bemalt werden. Die Musikerin Iva Dekovic (HipHop-Gruppe 'Ischen Impossible') will mit Mädchen Tanzchoreographien einstudieren und mit ihnen zusammen eigene Musikstücke texten und komponieren. Der Theater- und Sozialpädagoge Jürgen Dewes will die Jugendlichen auf Aktions-Theater-Events vorbereiten, die auf öffentlichen Plätzen von den Jugendlichen angespielt werden sollen. Das Wandmalprojekt soll als Zwei-Wochen-Aktion (ca. 20 Stunden pro Woche) stattfinden. Die beiden anderen Workshops werden in Kursform über fünf Monate (jeweils drei Stunden pro Woche) angeboten. Durch die Abschlusspräsentation wird die Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam gemacht.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Die teilnehmenden Jugendlichen sollen sich während der künstlerischen Arbeit mit den Problemen von Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit ihren eigenen Zukunftsvisionen auseinandersetzen. Das so angeregte Interesse soll bewirken, dass sie sich weiterhin mit den Themen der globalen und lokalen Agenda 21 beschäftigen, und es soll sie für ein Engagement im Bereich der Eine-Welt-Arbeit motivieren.