AZ E-4292

Gesundheit, Krankheit und Medikamente in der Einen Welt - Entwicklung von Unterrichtseinheiten für SchülerInnen aus NRW

Projektträger
Gesundheit und Dritte Welt e.V.,
33602 Bielefeld
Bewilligungsdatum
08.12.2004
Projektzeitraum:
01.01.2005 – 30.06.2006
Fördersumme:
55.275 EUR
Gesamtkosten
68.100 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist es, Probleme der zunehmenden weltwirtschaftlichen Globalisierung aufzeigen, Einflussnahmemöglichkeiten der Zivilgesellschaft zu verdeutlichen und ein tiefergehendes Verständnis für entwicklungspolitische Zusammenhänge zu erzeugen.

Zielgruppen:

- Lehrerinnen und Lehrer, pädagogische MitarbeiterInnen des Nachmittagsbereichs der Primarstufe, Mediotheken und Lehrerbildungsstätten
- Schülerinnen und Schüler

Projektinhalt:

Es sollen Unterrichtskonzepte für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe sowie den Sekundarstufen 1 und 2 entwickelt und an Schulen eingesetzt werden. Die Unterrichtsreihen sind auch für den Nachmittagsbereich angelegt. In der Primarstufe und Sekundarstufe 1 soll eine konstruktive Kritik am Verhältnis zu Arzneimitteln anhand erlebter Krankheiten erzeugt werden und im Vergleich mit der Situation von Kindern in armen Ländern eine erste Sensibilisierung für die Nord-Süd Thematik erreicht werden. In der Sekundarstufe 1 und 2 werden zusätzlich ungerechte Strukturen benannt und Lösungsansätze gesucht.

Maßnahmen:

Für jede Stufe werden Unterrichtseinheiten konzipiert, die aufeinander aufbauen. Für die Primarstufe wird ein ausleihbarer Materialkoffer erstellt. Für die interdisziplinären Unterrichtseinheiten in der Sekundarstufe 1 und 2 werden Mappen mit CD, Powerpoint-Präsentation, Kopiervorlagen und Aktionsvorschlägen erstellt. Zur Einführung werden Materialien für LehrerInnen und für den Primarbereich auch Elternfaltblätter erstellt. Die Materialien werden an Bildungsstätten und Mediotheken versandt und im Internet abrufbar sein. LehrerInnen und pädagogische MitarbeiterInnen werden gezielt in der Thematik ausgebildet. Die erarbeiteten Einheiten werden gemeinsam mit einer einzurichtenden ExpertInnengruppe evaluiert.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Durch einen Zugang über die Alltagsrealität der Schülerinnen und Schüler können diese ideal angesprochen werden. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema werden die Schülerinnen und Schüler auch zu einem Wissenstransfer auf andere Bereiche entwicklungspolitischer Bildungsarbeit in der Lage sein.