AZ E-4011

Information oder Irreführung? Laienwerbung für rezeptpflichtige Arzneimittel - Auswirkungen auf Süd und Nord

Projektträger
Gesundheit und Dritte Welt e.V.,
33602 Bielefeld
Bewilligungsdatum
09.01.2002
Projektzeitraum:
09.01.2002 – 08.01.2003
Fördersumme:
80.000 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Das Projekt möchte auf die Risiken aufmerksam machen, die ein geplantes Gesetzesvorhaben auf EU-Ebene birgt, das ermöglichen soll, bei Laien für rezeptpflichtige Arzneimittel werben zu dürfen. Über diese Art der Werbung (DTCA – Direct to Consumer Advertising of Prescription Drugs) soll in der EU nach dem Vorbild USA und Neuseeland in 2002 entschieden werden. Sowohl in Deutschland als auch in viel stärkerem Maße in den Ländern der 3. Welt hätte dies gravierende Folgen. Die Patienten würden die beworbenen Arzneimittel einfordern, „Wunschverschreibungen“ durch Ärzte wären die Folge.
Die Zielgruppen des Projektantrags sind Multiplikatoren der entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Verbraucherorganisationen, die allgemeine Öffentlichkeit und Politiker sowie Abgeordnete aus NRW.