AZ U-3054

Elektrosmog: Unsichtbares Risiko? - Mobilfunkmasten über Köln (Tagung mit Podiumsdiskussion)

Projektträger
KATALYSE Institut für angewandte Umweltforschung e.V.,
50677 Köln
Bewilligungsdatum
06.06.2002
Projektzeitraum:
01.05.2002 – 30.09.2002
Fördersumme:
6.500 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Der Verein Katalyse e. V. – Institut für angewandte Umweltforschung e. V. möchte zusammen mit dem Kooperationspartner Melanchthon-Akademie eine Tagung mit Podiumsdiskussion zum Thema „Elektrosmog: Unsichtbares Risiko?“ durchführen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Fragen zur Hochfrequenzstrahlung durch Mobilfunk wie:

· Die natürliche Strahlung, welche Belastungen treten ohnehin auf?

· Welche Verantwortung hat die öffentliche Hand (Bundesregierung, Bundesländer Kommunen), die Betreiber und Hersteller, der einzelne Bürger?

· Wie gut ist die Aufklärung heute?

· Welche wirtschaftlichen Verflechtungen und Zwänge gibt es?

· Was tut der Staat, die Kommune für die korrekte Darstellung der Probleme in der Öffentlichkeit?

· Was bringt die Zukunft, welche Fragen müssen noch geklärt werden?

· Wie soll man Kinder und Jugendliche auf die möglichen Gefahren aufmerksam machen und auf sie einwirken, verantwortlich damit umzugehen?

· Wie lange noch bedeutet mehr Technik auch mehr Lebensqualität?

· Wird die Technik zum Selbstzweck, der Staat abhängig von den Konzernen?

· Wer entscheidet über die Zumutbarkeitsgrenze?

· Wie und wo bekommt der „mündige Bürger“ Gehör und Einfluss?

In der Veranstaltung soll über die Technik der vorhandenen Mobilfunkanlagen und die Möglichkeiten von UMTS sowie über die derzeit bekannten gesundheitlichen Wirkungen diskutiert werden. Die Diskussion wird sich mit Fragen der Perspektiven und der Auswirkungen auseinandersetzen, sowie mit den Möglichkeiten, die Belastungen zu begrenzen. Die Teilnehmer der Tagung sollen über die Möglichkeiten der Kommunen, an der Standortwahl der Sendeanlagen mit zu entscheiden, bzw. über die Einspruchsmöglichkeiten der Bürger und Anwohner Informationen erhalten. Die Stadt Köln steht hier als ein konkretes Beispiel für alle Kommunen in NRW.

· Wo bekommt man Auskunft über vorhandene Anlagen, wo über die Planungen? Wie kann der Bürger beteiligt werden?

· Was tut die Stadt, die Kommune, um sensible Bereiche „mobilfunkfrei“ (Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten ...) zu halten?

· Wie geht eine Großstadt (wie Köln) damit um?

· Was kann man persönlich tun (weniger telefonieren, Abschirmung ...)?

· Wie gut sind die Vertreter von Städten, Kommunen (und anderen öffentlichen Einrichtungen, Land, Bund) über die Gefährdungen informiert?

· In wiefern können Eigentümer es verantworten, Häuser oder Kirchtürme als Antennenstandort zu vermieten?

Zielgruppe der Veranstaltung sind Vertreter von Kommunen aus NRW, Bürgervertretungen aus NRW, Kölner Bürger und aus der Region (NRW) und Journalisten (lokal/überregional). Gemeinsam mit dem Projektpartner Melanchthon Akademie sollen folgende Arbeiten durchgeführt werden:

Ø Organisatorische und inhaltliche Vorbereitung der Tagung

Ø Einladung der Referenten und des Moderators

Ø Erstellung und Versendung des Programms

Ø Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld und nach der Tagung

Ø Einladung der lokalen und überregionalen Presse

Ø Briefing des Moderators

Ø Erstellung einer Tagungsdokumentation

Ø Endbericht und Abrechnung mit der Stiftung