AZ E-4251

Armut, soziale Unsicherheit und Globalisierung - Für die Stärkung sozialer Sicherheit in Asien

Projektträger
Stiftung Asienhaus,
50672 Köln
Bewilligungsdatum
03.07.2004
Projektzeitraum:
01.09.2004 – 31.10.2006
Fördersumme:
170.244 EUR
Gesamtkosten
209.704 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Projekt soll das zivilgesellschaftliche Engagement für eine pro-aktive Politik der Armutsbekämpfung und der sozialen Sicherheit in Asien stärken. Ein weiteres Ziel ist die Stärkung der Vernetzung von länderbezogenen Initiativen. Darüber hinaus sollen asiatische Erfahrungen in andere thematische Netzwerke eingebracht werden.

Zielgruppen:

- Multiplikatoren und Verantwortliche in der Bildungsarbeit in NRW
- Verantwortliche in Organisationen und Netzwerken der Entwicklungszusammenarbeit, die sich mit Fragen der Armutsbekämpfung und der sozialen Sicherheit befassen

Projektinhalt:

Soziale Sicherheit ist ein wichtiger Faktor für die interne Stabilität und nachhaltige Entwicklung, regional und global. Das Projekt stellt die soziale Situation in asiatischen Ländern dar, analysiert soziale Sicherungssysteme, Bildung und Gesundheit und stellt sich die Aufgabe, die unterschiedlichen Ländererfahrungen zu bündeln und zu systematisieren. Geographisch konzentriert sich das Projekt auf China, Südkorea, Burma und das insulare Südostasien (Schwerpunkt Indonesien, Malaysia und die Philippinen). Es ist eine Zusammenarbeit mit VENRO, Südwind und Exile Kulturkoordination geplant.

Maßnahmen:

Das Projekt beinhaltet den Aufbau eines Multiplikatoren-Netzes, die Stärkung ehrenamtlicher Tätigkeit und die Dialogarbeit. Geplant sind eigenständige Recherchen und die Zusammenfassung bereits vorhandener Analysen und ihre Systematisierung. Dies wird in enger Kooperation mit deutschen und asiatischen Partnern geschehen. Die Informationen werden den Zielgruppen im Internet, durch Publikationen (geplant sind sechs Veröffentlichungen) und acht Tagesworkshops und Veranstaltungen nähergebracht.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Projekt stärkt das Bewusstsein über die Ursachen und Folgen internationalen Strukturwandels und die Rolle internationaler Organisationen, nationaler Regierungen und der Zivilgesellschaft. Es fördert den Dialog zwischen Wissenschaft, entwicklungspolitischen Organisationen und Praktikern, NRO und Wirtschaft. Das Thema soziale Sicherheit wird auch in Zukunft einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Die Projektergebnisse (Publikationen, Netzwerkstrukturen, Multiplikatoren und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) schaffen eine Basis dafür, ausgewählte Angebote weiter aufrecht zu erhalten.