AZ E-4012

Faire Regeln im Weltagrarhandel

Projektträger
Germanwatch e.V.,
53113 Bonn
Bewilligungsdatum
16.07.2003
Projektzeitraum:
01.08.2003 – 30.04.2005
Fördersumme:
146.019 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
GERMANWATCH möchte mit dem Projekt „Faire Regeln im Welthandel“ seine Expertise im Bereich Agrarhandel an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren weitergeben und damit das Thema einer breiteren Öffentlichkeit in NRW zugänglich machen. Dazu sollen die Zusammenhänge zwischen der Agrarpolitik bei uns und den Auswirkungen für Kleinbauern im Süden und der Globalisierung der Agrarmärkte und ihre Konsequenzen für Kleinbauern vermittelt werden. Außerdem soll die Öffentlichkeit für Fragen der Gerechtigkeit im internationalen Agrarhandel sensibilisiert werden und Kooperationsstrukturen mit entwicklungspolitischen Organisationen, mit Umweltverbänden und anderen gesellschaftlichen Kräften im ländlichen Raum ausgebaut werden.
Für das Projekt werden Kampagnen- und leicht verständliche Informationsmaterialien erstellt und dann Informationsveranstaltungen sowie öffentlichkeitswirksame Aktionen gemeinsam mit Kooperationspartnern durchgeführt. (u.a. ist eine Zusammenarbeit mit „wir handeln fair.NRW“, einigen Weltläden in NRW, KLJB und LAG21 NRW vorgesehen). Eine konkrete Planung liegt bereits zu den Aktionstagen Ökolandbau NRW, der Fairen Woche 2003 und der ANUGA in Köln in 2004 vor. Es werden mindestens 6 Informationsveranstaltungen und an mindestens 5 Terminen öffentlichkeitswirksame Aktionen stattfinden. Der Inhalt der Informationsveranstaltungen wird in enger Absprache mit den Kooperationspartnern festgelegt. Nach der WTO-Ministerkonferenz in Cancun im September 2003 werden gemeinsame Themenbereiche und Aktivitäten abgestimmt.
Die Informationszeitschrift soll vierteljährlich (bei insgesamt 6 Ausgaben) erscheinen und aktuelle Informationen zu verschiedenen Aspekten des internationalen Agrarhandels, Berichte von Aktionen und Veranstaltungen sowie Veranstaltungshinweise enthalten.