AZ Z-5042

Ch@t der Welten - globale umwelt- und entwicklungspolitische Themen für Schule und Unterricht

Projektträger
Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH, Regionales Zentrum NRW,
40213 Düsseldorf
Bewilligungsdatum
28.04.2004
Projektzeitraum:
01.07.2004 – 30.06.2006
Fördersumme:
192.400 EUR
Gesamtkosten
272.720 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Jugendliche sollen globale Zusammenhänge erkennen und erfahren, dass wir in den Ländern des Nordens an Konflikten um Ressourcen und an globalen Umweltproblemen nicht unbeteiligt sind.

Zielgruppen:

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II und berufsbildender Schulen

Projektinhalt:

Das Konzept und die Umsetzung des Pilotprojektes „Ch@t der Welten“ im Unterricht haben sich bewährt und sollen für den Einsatz in der Sek. I und an berufsbildenden Schulen ausgebaut und optimiert werden. Information über globale umwelt- und entwicklungspolitische Fragestellungen sollen an einem klar umrissenen Thema am Beispiel einer Region verdeutlicht werden. Es kommen neue Medien im Schulunterricht zu Einsatz und es findet eine Kommunikation mit Akteuren aus der Region statt. Das Angebot aller Themenkomplexe wird zwischenevaluiert und dokumentiert.

Maßnahmen:

Zum Einsatz im Unterricht im Schuljahr 2004/2005 und 2005/2006 soll das bestehende Angebot „Erdöl im Regenwald“ modifiziert werden, die Module Klima, regenerative Energien, biologische Vielfalt, nachwachsende Rohstoffe sollen entwickelt und entsprechende Diskussionsforen und Chatmöglichkeiten eingerichtet werden. Das Projekt wird an Schulen durchgeführt, es finden Lehrerfortbildungen statt, eine Rundreise eines Indigenen aus einem Erdölprojekt, zentrale Diskussionsveranstaltungen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und NROs. Zu den jeweiligen Themen finden Schulprojekte statt. die besten Projektergebnisse werden prämiert. Für 2005/2006 wird ein Modul zum Thema „Wasser im südlichen Afrika“ entwickelt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Instrument der Live-Chats bietet für die Schulen einen besonderen Zugang zum Thema. Die Themen und Zielgruppen und das Themenspektrum sind erweitert worden. Es ergeben sich mehr Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit entwicklungspolitischen Akteuren. Die erarbeiteten Module sind selbstständig im Schulunterricht einsetzbar. Das Informations- und Kommunikationsangebot ist in den Ganztagsbereich der Schulen integriert. Die Zusammenarbeit von schulischen und außerschulischen Partnern wird gefestigt, das Projekt in den Regelbereich von Schulen eingeführt