AZ Z-5039

Schulen entdecken Solarenergie für eine neuartige Partnerschaft mit Afrika

Projektträger
Dialog International e. V.,
40223 Düsseldorf
Bewilligungsdatum
30.03.2004
Projektzeitraum:
01.04.2004 – 30.06.2006
Fördersumme:
85.301 EUR
Gesamtkosten
114.877 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler zu vermitteln, wie in anderen Kulturen an Problemlösungen herangegangen wird. Bürgerschaftliches Engagement soll gefördert werden und die beteiligten Schüler sollen einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Naturressourcen lernen.

Zielgruppen:

- Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II und berufsbildender Schulen mit Projektunterricht
- Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere im Fach Physik

Projektinhalt:

Im Zentrum des Vorhabens steht die Durchführung schulischer Bildungsmaßnahmen zur Nutzung von Solarenergie in Afrika. Das Projekt wird stark von Referenten aus afrikanischen Ländern umgesetzt. Das zukunftsträchtige Fachgebiet „Solarenergie“ soll in die Schulen getragen werden. Durch das Projekt werden sich die Schüler mit den Inhalten der Konferenz „Solarenergie für Afrika“ vom September 2003 an vertraut machen und selbständig Ideen dazu entwickeln. Sie können ihre Ergebnisse im Internet präsentieren und Kontakte zu Schülern in Afrika aufnehmen. Die Aufnahme von Projektpartnerschaften wird gefördert. Es werden Kenntnisse über Solartechnik, vom Bau kleiner Solaranlagen bis hin zu energie- und entwicklungspolitischen Aspekten der Solarenergie vermittelt. Zur Förderung der Solarenergie im Physikunterricht sind Lehrerfortbildungen geplant.

Maßnahmen:

Die Auftaktveranstaltung des Projekts wird im Bonner Rathaus stattfinden. Gleichzeitig soll der Anfang einer Ausstellung „Solarenergie für Afrika“ gezeigt werden, die später von Projektgruppen vervollständigt wird. Es werden 15 zweitägige Projekttage oder Seminare durchgeführt. Die Schulen werden dabei von afrikanischen Referenten und Moderatoren unterstützt. Zur Lehrerfortbildung finden drei Fachtagungen statt. Eine Fachkonferenz „Solarenergie für Afrika in Schulen“ dient dazu, Schulprojekte einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Eine weitere Fachkonferenz, „Solarenergie für Zentralafrika“ soll am Beispiel einer Region untersuchen, welche Bedeutung die Solarenergie dort haben kann. Schüler können Afrikaner über ihre Heimat befragen und mit den Verhältnissen in Europa vergleichen. Am Ende des Projektes steht ein Wettbewerb. Die Website www.solarenergie-fuer-afrika.de wird mit neuen Rubriken gefüllt und ergänzt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Durch das Projekt soll in NRW ein Netzwerk von Schulen und Schülern entstehen, die sich für Partnerschaften mit Schulen in südlichen Ländern engagieren. Wenn das Projekt ein „Selbstläufer“ wird, werden Schulen und Lehrer sich zu diesen Themen selbst organisieren, diese Bereiche vertiefen und weiterhin bearbeiten.