AZ E-4223

Kinder und Krieg

Projektträger
AllerWelthaus Hagen, Dritte Welt Laden e.V.,
58095 Hagen
Bewilligungsdatum
19.05.2004
Projektzeitraum:
01.10.2004 – 31.12.2004
Fördersumme:
11.080 EUR
Gesamtkosten
26.891 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung für entwicklungspolitische Fragestellungen. Es sollen Kenntnisse über die Ursachen und Folgewirkungen von Kriegen und über alternative Lösungsstrategien vermittelt werden. Bei Schülerinnen und Schülern soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass sie einen aktiven Beitrag zur friedenspolitischen Arbeit leisten können.

Zielgruppen:

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II, Jugendgruppen, interessierte Öffentlichkeit

Projektinhalt:

Das AllerWeltHaus wird in Kooperation mit ECPAT (End Child Prostitution, Child Pornography and Trafficking of Children for Sexual Purposes) Hagen, terre des hommes Hagen, der Mädchengruppe von Wildwasser Hagen, dem Kinderschutzbund, der Stadtbücherei, der Theatergruppe des Theodor Heuss Gymnasiums, dem Hagener Programmkino Babylon, dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Hagen, der VHS Hagen, dem Kulturforum Haspe sowie der Fernuniversität ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für Schulen und die interessierte Öffentlichkeit erstellen. Neben den konkreten Auswirkungen von Krieg auf Kinder sollen die Situation von Flüchtlingskindern hier, der Umgang mit Gewalt und Alternativen hierzu und die Profite aus Krieg thematisiert werden.

Maßnahmen:

Das Programm soll Vorträge, Filme, Ausstellungen, Workshops und Theaterinszenierungen beinhalten. Die Vielfältigkeit der Angebote ermöglicht ein Aufgreifen der Thematik in Modulform (Ausstellung + Film + Vortrag + Theaterstück) oder die Vertiefung des Themas in einem Projekt (z.B. Film + Workshop ) oder Theaterprojekt oder Filmprojekt.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Das Projekt soll Alternativen zur Medienberichterstattung bieten und der Wahrnehmung des Themas als unlösbare „Fernproblematik“ entgegenwirken. Das Thema bietet die Möglichkeit, fächerübergreifend an Schulen zu arbeiten. Durch die umfangreiche Kooperation besteht zum einen die Möglichkeit, sehr verschiedene Bevölkerungsteile zu erreichen und zum anderen gerade für die ehrenamtlich arbeitenden Gruppen, innerhalb eines professionell koordinierten Netzes ihre Arbeit öffentlichkeitswirksam präsentieren zu können. Die Veranstalter erhoffen sich bei einem erneuten Erfolg ihrer Aktivitäten eine regelmäßige Projektarbeit zum Thema „Internationale Kinderrechte“.