AZ E-4188

Eine Welt erleben vor der eigenen Haustür

Projektträger
Evangelische Kirchengemeinde Essen-Altenessen-Nord,
45329 Essen
Bewilligungsdatum
11.12.2003
Projektzeitraum:
01.01.2004 – 31.12.2005
Fördersumme:
58.376 EUR
Gesamtkosten
75.160 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist es, im Essener Stadtteil Altenessen ein Netzwerk für Fairen Handel aufzubauen und das ehrenamtliche Engagement für den Fairen Handel zu stärken.

Zielgruppen:

Verantwortlich haupt- und ehrenamtlich Tätige in Schulen, Gemeinden, Einrichtungen und Initiativen im Essener Stadtteil Altenessen.

Projektinhalt:

Der Antragsteller will Fortbildungen für Lehrkräfte und in der Erwachsenenbildung Tätige durchführen. Schulen, Gemeinden, Einrichtungen und Initiativen sollen über den Fairen Handel als einen Ansatz in der Eine-Welt-Arbeit informiert werden. Die interessierten Personen sollen miteinander vernetzt und als Ehrenamtliche für Aktionen zum Fairen Handel und für entwicklungspolitische Bildungsarbeit gewonnen werden.

Maßnahmen:

Den Schulen werden dreiteilige Seminare zum Fairen Handel angeboten. Als thematischer „Aufhänger“ wird Kakao dienen. Außerdem sollen für verschiedene in der Erwachsenbildung tätige Gruppen dreiteilige Seminare zum Fairen Handel angeboten werden. Der thematische Schwerpunkt wird auf Kaffee und Gewürzen liegen, an denen exemplarisch Aspekte und Auswirkungen von Globalisierung verdeutlicht werden. Das Vernetzungsprojekt soll ergänzt werden durch zwei Ausstellungen (März 2004: Reis-ein Korn ernährt Milliarden; 2005: „Körner und Knollen“), durch eine Faire Woche im September 2004 und durch halbjährliche Treffen zur Verdichtung des Netzwerkes und zur methodischen und inhaltlichen Schulung.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Nach Abschluss des Projektes soll es in jeder der beteiligten Institutionen einen Ansprechpartner für Fragen und Aktivitäten zum Fairen Handel geben, die/der bereit ist, in der eigenen Organisation Bildungsarbeit zu betreiben. Die einzelnen Ansprechpartner sollen zur Netzwerkbildung mit dem Weltladen und untereinander in Kontakt und Austausch stehen. Bildungsveranstaltungen und Aktionen zum Fairen Handel sollen koordiniert und von ehrenamtlich Engagierten aus allen Organisationen getragen werden. Das Projekt wird zu einem funktionierenden Netzwerk beitragen, das nach dem Förderzeitraum eine feste ehrenamtlich arbeitende Einrichtung geworden ist. Die Multiplikatoren aus dem Stadtteil treffen sich regelmäßig, um gemeinsame Aktionen zu planen, haben einen Pool des Informationsaustauschs und sind offen, sich auch neue entwicklungspolitische Themen zu erarbeiten, die sie in ihre jeweilige Arbeit einbringen können.