AZ Z-5035

Kampagne zur Weltkonferenz für Erneuerbare Energien, Bonn 2004 "Mit Energie in die Zukunft"

Projektträger
Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.,
44339 Dortmund
Bewilligungsdatum
11.09.2003
Projektzeitraum:
01.09.2003 – 31.10.2004
Fördersumme:
183.538 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Ziele
Ziel der landesweiten Kampagne ist es, Agenda-Prozesse und Initiativen zur Förderung von Erneu¬erbaren Energien in NRW zu stärken. Die Bevölkerung soll für die globale Bedeutung nachhaltiger Energieversorgung sensibilisiert werden. Klimaschutz und erneuerbare Energien sollen als wichtiges Themenfelder der Entwicklungszusammenarbeit in NRW verankert werden.

Zielgruppen
Breite Öffentlichkeit

Projektinhalt
Die Aktions- und Kommunikationskampagne „Mit Energie in die Zukunft“ nimmt die Weltkonferenz für Erneuerbare Energien im Juni 2004 in Bonn zum Anlass, neue Impulse für eine nachhaltige Entwicklung auf kommunaler und Landesebene zu setzen Die Kampagne verfolgt eine Doppelstra¬tegie: Sie transportiert das Gipfelthema in die Bevölkerung und platziert umgekehrt NRW-Kompe¬tenz durch sogenannte Side Events auf dem Gipfel. Ein breites Spektrum von Kooperationspartnern und wichtigen Akteuren aus dem Bereich der regenerativen Energiewirtschaft (Branchenverbände) und dem Bereich der Landesagendaprojekte ist an der Kampagne beteiligt. Ihre Umsetzung erfolgt über das Netzwerk der Landesarbeitsgemeinschaft „Agendaaktiv in NRW“ von 100 Agenda-Städ¬ten. Die Kampagne besteht aus zentralen und dezentralen Elementen.

Maßnahmen
Mit zentralen Themenkonferenzen zum Auftakt, dezentralen Aktionswochen in ca. 100 NRW-Kom¬munen und einem zentralen NRW-Abschluss-Event auf dem Gipfel soll das Thema „nachhaltige Energieversorgung“ mit dem Schwerpunkt „Kommunen und Privathaushalte“ NRW-weit und dar¬über hinaus verankert werden. Es sind Themenforen für Multiplikatoren geplant. Unter dem Titel „Energiebrücken Nord-Süd“ soll der kommunale Know-How-Transfer gefördert werden. Es sollen Workshops mit kommunalen Verwaltungskräften und Energiefachleuten aus Kommunen des Sü¬dens stattfinden. Es wird angestrebt, dass einige Agenda-Kommunen das städtepartnerschaftliche Auf¬bauprogramm über einen definierten Projektzeitraum durchführen. Außerdem ist eine Klima¬schutzfondsinitiative 'Solarcent' geplant sowie ein Solarspiel 'Sonnenpyramide'.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven
NRW wird als Energieland positioniert, das als Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien und Effizienztechnologien gute Vorraussetzungen bietet, nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und seine globale Verantwortung wahrzunehmen. Perspektivisch sollte die Kampagne zu einem dauerhaften Netzwerk aus Kommunen, Akteuren der Erneuerbaren Energiegewinnung, Umwelt- und Entwicklungsverbänden und Akteuren aus Landespolitik und -regierung führen, das die zu¬kunftsfähige Energieversorgung in NRW vorantreibt und den Wissenstransfer zwischen Nord und Süd verbessert.