AZ Z-5030

Indigene Völker und Globalisierung

Projektträger
Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie e.V.,
50670 Köln
Bewilligungsdatum
11.09.2003
Projektzeitraum:
01.11.2003 – 31.12.2005
Fördersumme:
180.000 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Mit der Kampagne 'Indigene Völker und Globalisierung' informiert Infoe die nordrhein-westfälische Öffentlichkeit über die Rolle indigener Völker als Betroffene der wirtschaftlichen Globalisierung und als Vorbilder im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Die globale Dimension des Problems von Natur- und Kulturzerstörung soll verdeutlicht und die Zusammenhänge zwischen dem Ressourcenverbrauch der Industriestaaten und dem Bemühen um den Erhalt der Umwelt und des Überlebens indigener Bevölkerungen herausgearbeitet werden.
Inhaltlich greift das Projekt exemplarisch auf die Bereiche Erdöl, Erdgas und Uranabbau zurück, die in den letzten Jahren eine rasante Expansion in den Territorien indigener Gemeinschaften erfahren haben.
Die Informationskampagne will mit unterschiedlichen Medien und Veranstaltungsformen ein möglichst breites Spektrum erreichen. Die Maßnahmen reichen von der Erstellung von Informationsmaterialien (Poster, Flyer, Kampagnenzeitung) über eine Internetseite bis hin zu einer Tagung, einer Konferenz und einer Filmwoche.
Außerdem ist eone Vortragsreihe mit VertreterInnen indigener Gemeinschaften geplant, die auch zu zukünftigen direkten Partnerschaften/Kontakten mit Initiativen und Organisationen in NRW Anstoß geben will.