AZ Z-5026

Global Friendship Tour

Projektträger
Der grüne Weg e. V.,
42111 Wuppertal
Bewilligungsdatum
28.03.2003
Projektzeitraum:
01.04.2003 – 31.12.2003
Fördersumme:
62.655 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Das unter dem Titel Global Friendship Tour geplante Projekt besteht aus einer in Wuppertal stattfindenden Umwelt- und Städtepartnerschaftstagung (Global Friendship Meeting) vom 29.-31.7.2003 und einer sich daran anschließenden Umwelt-Erlebnisradtour (Global Friendship Cycle Event) von Wuppertal (über Bochum, Dortmund, Lünen, Münster) nach Berlin mit Info-Aktionen und umweltpädagogischem Programm.
Ziel der Wuppertaler Konferenz ist die Sensibilisierung der TeilnehmerInnen für umweltorientierte und städtepartnerschaftliche Projekte und Themen. Es geht um Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Erarbeitung von Kriterien zur Planung und Umsetzung ähnlicher Projekte in den jeweiligen Heimatländern.
„Sanfter Tourismus“ – speziell das Radfahren als Reiseform - und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zur Belebung städtepartnerschaftlicher Aktivitäten bilden den thematischen Schwerpunkt. Im Vordergrund stehen Präsentation und Diskussion von nordrhein-westfälischen Modellen radtouristischer Initiativen (Route der Industriekultur, LiteRADtour Wuppertal, Der Grüne Weg, radfahrerfreundliche Innenstadt Münster). Der Einbindung NRWs in gesamteuropäische radtouristische Konzepte wird dabei besondere Beachtung geschenkt.

Das Projekt verfolgt im wesentlichen folgende Ziele:
· nach innen (teilnehmerorientiert):
- Intensivierung und Aktivierung der Partnerschaften auf der Basis gemeinsamer Interessen, Ziele und Aktivitäten;
- Vertiefung und Verknüpfung des Wissens aus den Bereichen nachhaltiger Verkehrskonzepte sowie umwelt- und städtepartnerschaftlich orientierter Aktionsformen;
- Präsentation von lokalen und regionalen Beispielen zur Förderung des Fahrradtourismus in NRW (Route der Industriekultur/Emscher Park Radweg; Bahntrasse Wuppertal-Hattingen; Regionale 2006)
- Anregung der TeilnehmerInnen zur Initiierung thematisch verwandter Projekte in ihren Heimatländern
- Erarbeitung neuer Projektideen unter dem Aspekt zukünftiger Kooperation;
- Erfahrungsaustausch der TeilnehmerInnen;
- praktizierte Völkerverständigung;

· nach außen (durch Info-Aktionen, öffentliche Empfänge und Pressearbeit):
- Werbung für die Idee „globaler Freundschaft“ durch städtepartnerschaftlichen Austausch;
- Werbung für das Radfahren als adäquate, umweltbewusste Form des Reisens;
- Multiplikation der Vereinsidee durch Einbeziehung möglichst zahlreicher Kommunen und anderer Organisationen entlang der Route;
- Anstoß zu einer Ausweitung der Vernetzung radtouristischer Initiativen auf die jeweiligen Partnerstädte der beteiligten Kommunen entlang der Route;
- Eintreten für globale Freundschaft (Eine-Welt-Gedanke) und Frieden durch Einsammeln von Grußbotschaften unterwegs und deren Übergabe an einen Vertreter der Bundesregierung in Berlin;
- Imagewerbung für Wuppertal als umweltorientierte und städtepartnerschaftlich aktive Gemeinde in NRW;
- Förderung des öffentlichen Bewusstseins über die ökologische und ökonomische Bedeutung des Fahrradtourismus in NRW.

Das Projekt richtet sich in erster Linie an umwelt- und radfahrinteressierte Bürgerinnen und Bürger aus Wuppertal und seinen Partnerstädten. Aus jeder Partnerstadt (South Tyneside –GB, St. Etienne –F, Beer Sheva –Isr, Kosice –Sl, Legnica –Pl, Matagalpa –Nic, Jekatarinburg –Rus, Schwerin, Berlin-Schöneberg) können fünf Personen (ab 15 Jahren) teilnehmen.
Die Umwelt- und Städtepartnerschaftstagung (Global Friendship Meeting) findet als öffentliche Veranstaltung (mit Voranmeldung) statt. Es wird mit zusätzlichen 30-35 Teilnehmenden aus Wuppertal gerechnet. Die Teilnehmerzahl der im Anschluß geplanten Radtour (Global Friendship Cycle Event) wird auf insgesamt 70 Personen (45 aus den Partnerstädten + 25 WuppertalerInnen) beschränkt.