AZ U-3114

Sicher unterwegs in Wuppertal - umweltbewußt und ohne Auto mobil. Mädchen schaffen nachhaltige Mobilität

Projektträger
Jugendring Wuppertal e.V.,
42105 Wuppertal
 
Bewilligungsdatum
04.03.2004
Projektzeitraum:
01.03.2004 – 28.02.2005
Fördersumme:
32.581 EUR
Gesamtkosten
49.670 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Ziel des Projektes ist es, die umweltverträgliche Mobilität von Mädchen und jungen Frauen zu erhöhen und dazu beizutragen, dass sich Mädchen und junge Frauen in Bussen und Bahnen wohlfühlen. Es soll ein umweltorientierter Wertewandel bei den Entscheidungen über allgemeine Mobilitätsbedingungen befördert werden.

Zielgruppen:

- Kinder, Mädchen, Frauen, Seniorinnen und Senioren
- Verkehrsunternehmen, Politik und Verwaltung
- allgemeine Öffentlichkeit

Projektinhalt:

„Sicher unterwegs in Wuppertal – umweltbewusst und ohne Auto mobil“ ist ein Projekt, das zu einer größeren Attraktivität des ÖPNV führen soll und gleichzeitig zu einer Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum und des Personennahverkehrs in Wuppertal. Es soll eine „negative“ Verlagerung hinsichtlich der Verkehrsmittel möglichst minimieren, d.h. die Nutzung umweltverträglicher Verkehrsmittel stabilisieren und ein Abwandern zu problematischen Verkehrsmitteln erübrigen.

Maßnahmen:

Mädchen und junge Frauen aus Jugendfreizeiteinrichtungen erheben und dokumentieren in unterschiedlichen Stadtteilen mögliche Angstsituationen im Zusammenhang mit öffentlichem Personennahverkehr, um daraus Handlungsmöglichkeiten und Gegenstrategien zu entwickeln. Für die Befragung wurden Leitfragen zusammen mit dem Büro für Nahverkehr/ Frankfurt entwickelt. Die Ergebnisse werden in den Bezirksvertretungen vorgestellt. Dies dient der Einübung partizipativer Ansätze zur Politikgestaltung mit den Mädchen und der Beseitigung der von den Mädchen genannten Situationen in den Stadtteilen. In einer weiteren Befragung von Mädchen und jungen Frauen stehen die spezifischen Anforderungen in Bezug auf Umweltbewusstsein und Sicherheit bzw. Wohlbefinden bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (inklusive den Wegen zu Haltestellen) im Vordergrund. Eine wissenschaftliche Expertise soll dazu beitragen, neue nachhaltigkeitsorientierte Handlungsansätze in Politik, Verwaltung und Nahverkehrsbetrieben entwickeln zu helfen. Die Ergebnisse werden ab Februar 2004 in öffentlichen Aktionen als Ausstellung mit begleitenden Veranstaltungen präsentiert. Um die identifizierten Handlungsmöglichkeiten umzusetzen, ist der Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes geplant.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Auch künftig will der Jugendring Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung umweltbewussten Verkehrsverhaltens machen. Das Projekt „Sicher unterwegs in Wuppertal – umweltbewusst und ohne Auto mobil“ zeigt konkret und anschaulich Verbesserungen auf, die mit einfachen Mitteln umsetzbar sind.