AZ U-3079

Grünes Geld - Thematischer Schwerpunkt auf der Internationalen Anlegermesse in Düsseldorf

Projektträger
Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management B.A.U.M. e. V.,
20259 Hamburg
Bewilligungsdatum
15.10.2002
Projektzeitraum:
05.09.2002 – 31.01.2003
Fördersumme:
95.700 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Alternative Kapitalanlagen, bei denen die Rendite unter Beachtung ökologischer, ethischer und/oder sozialer Kriterien erwirtschaftet wird, haben in Deutschland in den letzten Jahren ein immenses Wachstum verzeichnet. Ursache dafür ist das gestiegene Umweltbewusstsein der Bevölkerung sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen (z. B. Erneuerbare-Energien-Gesetz).
Die seit 1999 bestehende Veranstaltung „Grünes Geld“, die durch das Öko-Zentrum NRW in Hamm ins Leben gerufen wurde, versteht sich als Branchentreff für Profis und Private mit dem Ziel, das Investment in nachhaltige Kapitalanlagen zu fördern. Im Jahr 2002 wird „Grünes Geld“ als Themenpark der Internationalen Anlegermesse (IAM) in Düsseldorf stattfinden.
Innerhalb des o. g. Rahmenprogramms sollen durch das gleichnamige Projekt „Grünes Geld“, breite Bevölkerungsschichten und professionelle Besucher für das Thema des Nachhaltigen Wirtschaftens sensibilisiert werden. Das geweckte Interesse soll dazu führen, dass vorhandene und künftige Geldströme in Richtung dieser Finanzanlagen umgelenkt werden, um derart neben dem individuellen Nutzen (Rendite) zusätzlich auch einen gesellschaftlichen Mehrwert zu erzielen (Umwelt, Ökonomie, Ökologie).
Folgende Einzelmaßnahmen und Aktivitäten sind Bestandteil des Projektes:
- Podiumsdiskussion zu einem aktuellen Thema des nachhaltigen Wirtschaftens
- Fachkongress zum Thema „Zukunftssicher Anlegen“
- Zwei Workshops zu den Themen „Die Rolle von Stiftungen als Wachstumsmotor für nachhaltiges Investment“ und „Qualifizierungsangebote“
- Informationsprogramm für Privatanleger
- Projektbörse
- Marktstudie
- Beratungsstand „Check-Point“
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zielgruppe der einzelnen Projektmaßnahmen sind sowohl Privatbesucher als auch professionelle Besucher der IAM. Während sich die geplante Podiumsdiskussion, der Fachkongress und die beiden Workshops an die Fachbesucher richten, zielt man mit der Projektbörse, der Kurzstudie, dem Beratungsstand „Check-Point“ sowie der allgemeinen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf den Privatbesucher.
Das Projekt beinhaltet jeweils alle Sach- und Personalkosten der einzelnen Projektbausteine (Anmietung von Tagungsräumen, Programmerstellung und –abstimmung, Referentensuche, -verpflichtung, -betreuung und Honorare, Tagungsmanagement, Ausstellerbetreuung, Standbau und –einrichtung, Standbesetzung, Konzeption, Erstellung, Layout und Druck der Kurzstudie, Pressearbeit, Erstellung und Vertrieb des Programmheftes sowie von Pressemitteilungen).
Letztlich soll diese Bewusstseinsbildung dazu beitragen, dass sich Gesellschaft und Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln und damit einen Beitrag zur Lokalen Agenda NRW herzustellen. Indessen sollen diese Arbeiten nicht mit der Laufzeit der Veranstaltung enden. Auch danach steht der Antragsteller und seine Projektpartner dauerhaft als Ansprechpartner zur Verfügung.