AZ E-4085

Das Beispiel Sabra und Shatila vor dem Hintergrund der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag

Projektträger
Dialog Orient-Okzident e.V.,
50969 Köln
 
Bewilligungsdatum
23.10.2002
Projektzeitraum:
01.09.2002 – 30.09.2002
Fördersumme:
3.300 EUR
Gesamtkosten
keine Angabe
Projektbeschreibung
Der Verein führt am 20. Jahrestag der Massaker in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Shatila eine Diskussionsveranstaltung durch, die das Geschehenen in den Kontext der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag stellt.
Das Massaker wird vor dem Hintergrund seiner völkerrechtlichen Bedeutung und den politischen Hintergründen thematisiert. Die Etablierung und Stärkung gewaltfreier Konfliktlösung und die Herstellung sozialer Gerechtigkeit sind die Basis für soziale und wirtschaftliche Entwicklung. In diesem Kontext spielt die Diskussion um den Haager Gerichtshof eine besondere Rolle. Die Veranstaltung soll auch einen Beitrag leisten zur Analyse leisten, inwieweit solche Geschehnisse durch international gültige Rechtsprechung verarbeitet werden können. Können durch eine Verurteilung durch den internationalen Gerichtshof zivile Strukturen gestärkt und gewaltvermeidende Konfliktlösungsstrategien entwickelt werden?