AZ U-3225

20 Jahre nach Tschernobyl - Zukunft der Atomenergie

Projektträger
Ärzte für Frieden und soziale Verantwortung NRW e.V.,
33617 Bielefeld
Bewilligungsdatum
29.03.2006
Projektzeitraum:
20.01.2006 – 31.12.2006
Fördersumme:
94.662 EUR
Gesamtkosten
164.602 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Der Antragsteller will mit einer Konferenz zur Atomenergie informieren und aufklären. Dabei sollen auch Handlungsperspektiven für einen Ausstieg aus dem Atomzeitalter entworfen werden. Eine Belebung des bürgerschaftlichen Engagements zum Thema Atomenergie und Atomwaffen in NRW, national und auf europäischer Ebene soll bewirkt werden.

Zielgruppen:

• Mitglieder von Initiativen und Nichtregierungsorganisationen
• Kinder, Schülerinnen/Schüler, Jugendliche, Studierende
• Medien, breitere Öffentlichkeit

Projektinhalt:

Der Antragsteller will das Thema radioaktive Strahlung auf einem Kongress in vier Themensträngen diskursiv behandeln: Gesundheitsgefahren durch Atomanlagen und die Folgen von Tschernobyl, die Renaissance der Atomenergie, erneuerbare Energien und die atomare Proliferation. Es wird ein Überblick über die aktuellen Diskurse gegeben. Der direkte Austausch zwischen den Akteuren wird ermöglicht.

Maßnahmen:

Ein Kongress zur Sensibilisierung über Atomenergie und Atomwaffen wird durchgeführt. Der Kongress findet vom 7. bis 9. April im Internationalen Kongresszentrum Bundeshaus Bonn und in Bad Godesberg statt. Während der Projektdauer werden weitere Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen organisiert. Der Kongress wird von einem kulturellen Rahmenprogramm begleitet. Autoren werden aus ihren Werken lesen, zusätzlich werden Filme und Ausstellungen präsentiert. Die Aufbereitung des Kongresses im Internet dient der Verbreitung der Ergebnisse. Insbesondere Schülerinnen/Schülern und Lehrerinnen/Lehrern sollen die Ergebnisse des Kongresses zugänglich gemacht werden. Außerdem ist eine Print-Dokumentation geplant, in die alle Beiträge einfließen sollen.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Nach Darstellung des Antragstellers soll der Kongress und die Veranstaltungen zu einer generationenübergreifenden Vernetzung der Umwelt- und Friedensbewegung beitragen. Es werde ein Forum für die gemeinsame Entwicklung von Strategien geschaffen.