AZ E-4422

Keine Entwicklung ohne Frieden

Projektträger
Forum Ziviler Friedensdienst e.V.,
50825 Köln
Bewilligungsdatum
18.01.2006
Projektzeitraum:
01.02.2006 – 31.01.2008
Fördersumme:
122.629 EUR
Gesamtkosten
150.467 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Projekt will öffentliches Interesse und Engagement für friedenspolitische Fragestellungen wecken und die Vernetzung und Kooperation stärken. Erfahrungen mit dem Zivilen Friedensdienstes (ZFD) werden ausgewertet und Schnittstellen zu anderen Instrumenten der Entwicklungszusammenarbeit definiert. Der Austausch zwischen theoretischen Ansätzen und praktischer Umsetzung wird vorangetrieben.
Zielgruppen
• Entwicklungs- und friedenspolitisch interessierte (Fach)-Öffentlichkeit
• Lehrende und Studierende der Oberstufe und an Hochschulen

Projektinhalt:

Als Alternative zu militärischem Eingreifen kommt der gewaltfreien Konfliktbearbeitung immer größere Bedeutung zu. Durch das Projekt sollen die Aufgaben, Methoden und Handlungsfelder des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) als Instrument der Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensentwicklung bekannt gemacht werden. Dazu ist eine Veranstaltungs- und Seminarreihe über einen Zeitraum von zwei Jahren geplant. Als Themen sind u.a. geplant: Auswirkungen von Nothilfeprogrammen auf Konfliktsituationen, konfliktsensibles Projektmanagement, Friedensmacht Medien, Bildung und Konflikt, Tourismus und regionale Konflikte, veränderte Rahmenbedingungen für zivile Konfliktbearbeitung in einem Umfeld veränderter Sicherheits- und Bedrohungslagen. Es werden Informationen über den ZFD für ein Fachpublikum aus Verwaltung, Politik und Publizistik sowie für Schule und Universität bereitgestellt.

Maßnahmen:

18 Abendveranstaltungen und acht mehrtägige Seminare werden durchgeführt. Die Inhalte werden dokumentiert und auf einer eigenen Homepage abrufbar gemacht.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Eine hohe Aktualität der Themen soll sich entsprechend in den Besucherzahlen niederschlagen. Daneben wird es eine qualitative Sicherung durch die Dokumentation der Veranstaltungen und ihrer Ergebnisse geben. Längerfristig verspricht sich der Antragsteller neben wichtigen inhaltlichen Ergebnissen die Entstehung von Dialogforen, die auch über die unmittelbaren Veranstaltungsangebote hinaus den Diskurs führen und Erfahrungen austauschen. Es werden die Bildung von neuen Netzwerken sowie der Ausbau und die Stärkung bestehender Strukturen erwartet.