AZ E-4406

Ballkünstler: Künstlerball - Kunst und Fußball für Fairen Handel in NRW

Projektträger
Kunstverein Gelsenkirchen e.V.,
45897 Gelsenkirchen
Bewilligungsdatum
20.10.2005
Projektzeitraum:
02.11.2005 – 31.07.2006
Fördersumme:
46.000 EUR
Gesamtkosten
54.652 EUR
Projektbeschreibung
Ziele:

Das Projekt soll Informationen über die Hintergründe des Fairen Handels liefern. Es soll motivieren und Argumente liefern, die befähigen, den Kauf fair gehandelter Bälle für den Sport durchzusetzen.

Zielgruppen:

SchülerInnen und Aktive in Sportvereinen in den drei Austragungsorten der WM in NRW

Projektinhalt:

Das hier beantragte Projekt ist im Kontext der Aktivitäten des Projektes “Fair Play – Fair Life“ geplant, das anlässlich der Fußball-WM 2006 Informationen über Produktionsbedingungen von Sportartikeln in den Erzeugerstaaten vermittelt. Bildungsarbeit zum Fairen Handel soll mit einem Kunstprojekt verbunden werden, das während der Fußball-WM 2006 als Wanderausstellung in drei Museen in Köln, Gelsenkirchen und Dortmund gezeigt wird. 100 Künstlerinnen und Künstler werden eingeladen, einen Fußball künstlerisch zu gestalten. Das Besondere ist, dass es sich um einen bereits bespielten Ball handelt. Fußballvereine in NRW tauschen alte Exemplare gegen einen fair gehandelten Fußball der Kampagne “Fair Play – Fair Life“ aus. Die gestalteten Exponate werden in einer Museumsausstellung gemeinsam präsentiert. Zusätzlich erhalten elf Schulen der drei WM-Austragungsorte eine selbst zu gestaltende Bastelvorlage für einen Fairen Fußball. Die Ergebnisse werden prämiert und mit der Ballgalerie der Künstler nacheinander an den drei Standorten jeweils in einem Museum gezeigt.

Maßnahmen:

In einer Auftaktveranstaltung werden bespielte Bälle gegen Faire Bälle eingetauscht. Es gibt eine Vernissage der Ballgalerie in Gelsenkirchen und eine in Köln, angekoppelt an die Auftaktveranstaltung einer Rundreise pakistanischer Gäste von “Fair Play – Fair Life“. In einer Abschlussveranstaltung werden die Kunstwerke versteigert. Es sind 100 Führungen mit Schulklassen an den drei Ausstellungsstandorten geplant. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst einen Flyer mit Informationen zum Projekt und eine CD-ROM mit Fotos der Exponate, Informationen zum Fairen Handel und zur Fußballproduktion.

Erwartete Ergebnisse und Perspektiven:

Durch die Zusammenarbeit mit der Kampagne “Fair Play – Fair Life“ hat das Projekt Zu¬gang zu Schulen, Vereinen und Verbänden. Am Ende der WM sollen die Kunstwerke auf einer Benefizveranstaltung versteigert werden. Der Erlös geht an ein Projekt in Südafrika oder Namibia – als Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2010.